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Absaugarme für Schweissrauch und Stäube

Schlauch-Absaugarme stehend – effiziente Erfassung von Schweissrauch & Metalldämpfen

Stehend montierte Schlauch-Absaugarme erfassen Rauch, Stäube und Dämpfe direkt an der Quelle – ideal bei Schweissen, Schleifen, Löten, Einbrennen und weiteren punktuellen Emissionen. Das flexible Schlauchsystem mit internem Stütz-/Tragmechanismus lässt sich leicht positionieren; die strömungsgünstige Alu-Saughaube Ø 315 mm mit integrierter Drosselklappe ermöglicht eine präzise Regelung. Typische Volumenströme: ~800–1000 m³/h (Ø 160), Max. Temperatur bis 80 °C. Aufstellung auf Boden/Standkonsole mit stabilem Systemanschluss.

Vorteile

Direkterfassung statt Raumverdünnung: Schadstoffe werden unmittelbar an der Entstehungsstelle abgeführt – das reduziert Restbelastung, schont die Lüftung, spart Energie und schützt Personal sowie Elektronik. Leichtgängige Positionierung: internes Feder-/Gegenhaltesystem und reibungsarme Gelenkstellen halten die Haube stabil in Position und erlauben schnelle Umsetzungen. Robuste Industrieausführung: standfeste Konstruktion, Alu-Haube mit Griff, integrierte Drosselklappe und langlebige PVC/PU-Schläuche für hohe Verfügbarkeit im Schichtbetrieb.

Technische Eckdaten (Kategorie)

Typische Nennweite: Ø 160 mm · Reichweiten: 2,0 m / 3,0 m · Empf. Volumenstrom: ~800–1000 m³/h (Ø 160) · Saughaube: Ø 315 mm mit integrierter Drosselklappe · Max. Temperatur: bis 80 °C · Aufstellung: Boden/Standkonsole mit dichtem Anschluss ans Rohrnetz.

Produktübersicht & Kerndaten

Produkt Ø Reichweite Empf. Volumenstrom Saughaube Max. Temp.
Schlauch-Absaugarm stehend Ø 160 × 2 m Ø 160 mm 2,0 m ~800–1000 m³/h Ø 315 mm, mit Drosselklappe bis 80 °C
Schlauch-Absaugarm stehend Ø 160 × 3 m Ø 160 mm 3,0 m ~800–1000 m³/h Ø 315 mm, mit Drosselklappe bis 80 °C

Hinweis: Detailmasse je Variante im Produktdatenblatt/Download.

Einsatzbereiche

Geeignet für Schweissen (MIG/MAG/WIG), Löt- und Schleifarbeiten, Entgraten, Einbrennen/Heizen, Dämpfe bei Klebe-/Reinigungsprozessen sowie die punktuelle Erfassung an Maschinen und Werkbänken. Die stehende Montage empfiehlt sich, wenn Wand-/Deckenmontage nicht möglich ist oder Inselarbeitsplätze bedient werden.

Montage & Hinweise

Aufstellung auf standfester Boden-/Standkonsole; Schwenk-/Arbeitsbereich freihalten und Kollisionspunkte vermeiden. Leitungswege kurz, dicht und strömungsgünstig planen (wenige Bögen/Reduktionen). Die Haube praxisnah ~150–250 mm vor die Quelle setzen und den Volumenstrom über die Drosselklappe feinjustieren. Für den Systemanschluss eignet sich ein dichtes Rohrsystem verzinkt; für flexible Abschnitte Absaugschläuche. Bei höheren Prozesstemperaturen bitte temperaturtaugliche Schlauchqualitäten wählen.

Individuelle Beratung

Wir planen Ihren Arbeitsplatz – vom Absaugarm über Rohrnetz bis zur Filtereinheit. Nennen Sie uns Anwendung, Arbeitsplatz/Halle, erforderliche Reichweite und ggf. Medium/Temperatur – wir empfehlen die passende Konfiguration.

FAQ – Häufige Fragen

Welche Ø-Grösse, Reichweite und Volumenströme passen zu meinem Prozess?
Für punktuelle Quellen und kurze Distanzen bewährt sich Ø 160 mm mit Reichweiten 2–3 m. In der Praxis liegen die Luftmengen bei ~800–1000 m³/h (2 m) und – je nach Emission/Haubenabstand – bis ca. ~900–1200 m³/h (3 m). Entscheidend sind Rauch-/Staubdichte, Quellgeschwindigkeit und der tatsächliche Haubenabstand. Faustregel: je grösser die Erfassungsfläche oder der Abstand, desto höher der benötigte Volumenstrom. Für sehr „leichte“ Dämpfe reichen oft niedrigere Luftmengen; für schwere Partikel oder viel Nebenluft entsprechend mehr einplanen.

Wie positioniere ich die Haube optimal und reduziere Nebenluft?
Setzen Sie die Haube praxisnah 150–250 mm vor die Quelle und richten Sie die Öffnung gegen den Luftstrom der Fahne aus, damit Schwebstoffe aktiv in die Haube geführt werden. Vermeiden Sie Querströmungen (Tore/Ventilatoren), schirmen Sie Zugluft ab und nutzen Sie die integrierte Drosselklappe zur Feinjustage des Volumenstroms direkt an der Haube. Bei aufsteigenden Medien bewährt sich eine leicht erhöhte Haubenposition; bei spritzenden/klebrigen Medien mehr Abstand, um Anlagerungen zu vermeiden.

Worin unterscheidet sich der stehende vom hängenden Schlauch-Absaugarm – und wann wähle ich welche Variante?
Die stehende Ausführung wird auf einer Boden-/Standkonsole platziert und eignet sich für Inselarbeitsplätze, mobile Zellen oder Situationen ohne tragfähige Decke/Wand. Die hängende Ausführung (Wand/Decke) hält Arbeitsflächen frei und ist ideal, wenn die Gebäudehülle die Lastaufnahme erlaubt. Luftleistungs- und Temperaturbereiche sind vergleichbar; die Wahl richtet sich nach Gebäudestatik, Arbeitsradius und Prozesslogistik.

Was ist bei Montage, Anschluss und Zubehör zu beachten?
Stellen Sie eine standfeste, torsionssteife Basis sicher (Konsole/Grundrahmen, ggf. Bodendübel/Lastverteilung). Planen Sie Leitungswege kurz, dicht und strömungsgünstig (wenige Bögen/Reduktionen); dichte Übergänge sind entscheidend für niedrige Δp und Geräusch. Für den Systemanschluss empfehlen wir ein Rohrsystem verzinkt mit passenden Anschlussflanschen; bewegliche Abschnitte realisieren Sie mit Absaugschläuchen. Für das selektive Abtrennen von Strängen sind Absperrschieber sinnvoll.

Welche Temperatur-/Mediengrenzen gelten? Was tun bei heissen, funkenhaltigen oder klebrigen Medien?
Standardmässig sind die Schlauch-Arme bis 80 °C ausgelegt. Für höhere Temperaturen stehen Hochtemperatur-Schläuche und hitzefeste Komponenten zur Verfügung. Bei Funkenflug/Heissgasen sind zusätzliche Schutzmassnahmen (z. B. Funkenabscheider, geeigneter Haubenabstand) vorzusehen. Für ölhaltige/klebrige Aerosole empfehlen wir mediengeeignete Schlauchqualitäten und regelmässige Reinigungsintervalle, um Anlagerungen und Druckanstieg zu vermeiden.

Wartung & Reinigung – welche Intervalle sind sinnvoll?
In regelmässigen Abständen Gelenkpunkte, Haubenverschluss und Dichtstellen prüfen; Verschraubungen nachziehen, Schlauch auf Abrieb/Mikrorisse/Ablagerungen kontrollieren und bei Bedarf ersetzen. Oberflächen mit geeigneten Reinigern säubern; nach jeder Wartung Volumenstrom kurz verifizieren und die Drosselklappe neu justieren. Dokumentieren Sie Änderungen (so bleibt die Erfassung reproduzierbar).

Einsatz in Ex-/ATEX-Zonen möglich?
Nur mit zertifizierten Ausführungen, geeigneten ableitfähigen Komponenten und Potentialausgleich. Teilen Sie uns Zone, Staub-/Gasgruppe und Leitfähigkeitsanforderungen mit – wir prüfen die passende Variante und den normkonformen Systemaufbau inkl. Erdungskonzept. Für Nicht-ATEX-Arme gilt: kein Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen.

Sie haben Fragen?
Rufen Sie uns gerne an.

+41 41 787 08 52 info@absaugtechnik.ch